"Manu wollte auf Sieg fahren und hat alles gegeben. Er hat sicher das Maximum rausgeholt", lautet die Analyse von ÖSV-Cheftrainer Marko Pfeifer. Er bescheinigt seinem Schützling eine gute mentale Verfassung. Am Druck, beim Heimrennen vor tausenden Fans, Familie und Freunden performen zu müssen, sei Feller diesmal nicht gescheitert.
"Manu ist wirklich so cool und routiniert, er hat jetzt schon so viel erlebt in seiner Karriere. Er ruht in sich, das ist überhaupt kein Thema."
Feller selbst sagt: "Ich habe es im ersten Durchgang sehr gut hinbekommen, da war die Nervosität schon sehr präsent. Im zweiten Durchgang habe ich mich sehr locker gefühlt, aber es ist einfach der Hang an sich schon schwierig und der Untergrund hat es nochmal schwieriger gemacht, das ganze auf Risiko zu fahren."
Feller: "Viele wollen mich auf die Schnauze fliegen sehen" >>>
Feller kommt im Roten Trikot nach Schladming
Dass Feller im Slalom-Weltcup das Rote Trikot des Führenden hat - er führt nun 187 Punkte vor Ganslern-Sieger Linus Straßer - ist nur bedingt ein Trost.
"Ich hätte heute auch auslassen können und hätte trotzdem das Rote Trikot behalten. Für mich ist jedes Mal das Rennen an sich im Vordergrund. Wir haben ein bisschen mehr als ein Viertel der Saison absolviert, da kann noch sehr viel passieren", merkt der Tiroler an.
Der nächste Slalom steht bereits am Mittwoch am Programm, dann steigt in Schladming das legendäre Nightrace.
Stand im Slalom-Weltcup: