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Zwei Ausfälle, ein Verletzter

LAOLA1 Foto: ©

Obwohl Alexis Pinturault, Victor Muffat-Jeandet und Thomas Mermillod Blondin in der Alpinen Kombination von Kitzbühel den ersten französischen Dreifachsieg seit 46 Jahren feierten, drehte sich alles um zwei andere Läufer.

Marcel Hirscher und Aksel Lund Svindal. Nach dem Super-G fragten sich viele, ob dem Norweger 1,90 Sekunden Vorsprung für den schweren Slalom reichen. Diese Frage sollte jedoch nicht beantwortet werden.

Hirscher glänzte zwar mit einer wahren Slalom-Show und knallte eine klare Bestzeit in den Schnee, fädelte dabei jedoch ein. Svindal machte es ihm nach und fädelte nach wenigen Sekunden ebenfalls ein.

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Posted by Marcel Hirscher on Freitag, 22. Januar 2016

ÖSV-Sportdirektor Hans Pum sah es nach der Kombi bei LAOLA1 ähnlich: "Es ist schade, Marcel wäre vorne gewesen. Aber das passiert. Auf der anderen Seite konnte er den Slalom-Hang für Sonntag kennenlernen und hat die Präparierung gespürt. Das könnte für Sonntag helfen."

"Freilich ist die Enttäuschung bei ihm groß. Er hat sich im Super-G die schwere Piste heruntergeworfen und fädelt im Slalom ganz knapp ein. Das ist schade", beschrieb er die Gefühlslage des vierfachen Gesamtweltcupsiegers.

Svindals Ausfall kann man im Kampf um den Gesamtweltcup als "Schadensbegrenzung" bezeichnen. Pum: "Das stimmt. Für ihn war es heute auch schwer. Genau wie bei Marcel kann das passieren."

Muss Svindal Abfahrt auslassen?

Während Hirscher nach seinem Einfädler noch weiter fuhr, verlor Svindal einen Ski und legte einen Sturz hin. Zwar stand er gleich danach auf und fuhr eigenständig ins Ziel, dennoch könnte er eine Blessur davongetragen haben.

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