Aktuell macht Feller das, wovon er immer geträumt hat – auf höchstem Niveau Skizufahren - außerordentlich gut, ist der beste Slalom-Artist der Welt. Neben seiner Topform bringt der Tiroler das Rote Trikot mit nach Kitzbühel.
Er hat den ersten Saison-Slalom in Gurgl sowie die vergangenen zwei Rennen in Adelboden und Wengen gewonnen, beim Triumph von Teamkollege Marco Schwarz in Madonna war er Fünfter.
Stand im Slalom-Weltcup:
"Ich genieße es, dass sehr viel zurückkommt"
"Ich schaue am Start nicht darauf, welche Farbe meine Startnummer hat. Aber es zeugt davon, dass wir bis jetzt einen sehr guten Job gemacht haben. Es war ein super Start, besser geht’s fast nicht. Ich genieße es jetzt, dass sehr viel zurückkommt. Es ist ein schönes Gefühl, wenn alles zusammenpasst, aber deswegen kribbelt es am Start genau gleich, als wenn ich jetzt in zwei Rennen ausgelassen hätte", sagt Feller.
Der 31-Jährige ist aktuell im berühmten Flow. Oder wie man hierzulande sagt: "Wenn’s laft, dann laft’s."
"Wenn ich von der Starthütte draußen bin, spüre ich schon, dass es einfach funktioniert", beschreibt Feller und hofft am Sonntag beim Highlight auf dem Ganslernhang auf das gleiche Gefühl.
"Es ist schön, mit so einer Form zu den Heimrennen zu kommen. Ich werde mit Angriff ins Rennen gehen und mein bestes Skifahren zu zeigen und dann wird auch das Ergebnis dementsprechend sein", ist sich der ÖSV-Star sicher.
Schnell und mit Genuss
Immer im Bewusstsein, dass der Flow im Slalom auch ganz schnell wieder vorbei sein kann. "Man hat in diesem Winter bei jedem Rennen gesehen, wie eng es hergeht. So schnell kann man gar nicht schauen, ist man Fünfter oder Sechster anstatt Erster, Zweiter oder Dritter. Von dem her einfach mit Freude herangehen und fokussiert bleiben."
Denn schlussendlich, sagt Feller, "geht es noch immer darum, dass man auf zwei Holzbrettl'n von Rot auf Blau fährt. Und das hoffentlich so schnell wie möglich und auch mit ein bisschen Genuss."