Matt: "Sonst hätte ich noch einen Vogel gekriegt"
Wie auch immer die Entscheidung letztlich ausfällt, bei Matt macht sich im Zielraum des Ganslernhangs enorme Erleichterung breit.
"Für mich geht der heutige Tag mal vor, die Formkurve zeigt sehr steil nach oben. Die Platzierung ist top, das Skifahren war auch wieder sehr gut. Es war das erste Rennen, wo ich wieder Spaß hatte und attackieren konnte", erklärt der Tiroler, der die gesamte Saison über mit seiner Form haderte.
Das Finetuning, das er die letzten Tage betrieben hat, habe sich ausgezahlt, sagt Matt.
"Ich habe mich richtig wohlgefühlt, konnte Gas geben. Kitzbühel ist ein schwieriger Hang, mit der Kurssetzung besonders – das taugt mir eigentlich, je schwieriger, desto besser. Die Fahrt war bis zum letzten Übergang sehr gut. Ich bin 60 super Schwünge gefahren und den einen Schwung beim letzten Übergang ein bissl zu gerade, dann sind gleich mal fünf, sechs Zehntel weg", analysiert Matt. "Wenn ich mir das anschaue, dann wäre sich das Podest leicht ausgegangen. Aber ich habe das Maximum rausgeholt - bis auf den letzten Übergang."
Für den 28-Jährigen ist es nach den Plätzen acht und sechs in den Jahren 2019 und 2020 sein bestes Slalom-Resultat in Kitzbühel.
Dass das Rennen am Ganslernhang durch die Programm-Änderung einen Tag früher als ursprünglich geplant stattgefunden hat, kam Matt genau recht.
"Ich war froh, dass das Rennen am Samstag war und nicht am Sonntag, damit ich einen Tag weniger zum Trainieren hab, sonst hätte ich jetzt noch einen Vogel gekriegt", schmunzelt Matt. "Jetzt kann ich mal etwas beruhigter sein."