Nach Stürzen in Wengen: Programm in Kitzbühel wird angepasst

Nach mehreren schweren Stürzen am Speed-Wochenende in Wengen werden erste Lehren daraus gezogen. 

In der kommenden Woche in Kitzbühel sollen nur zwei Trainings ausgetragen werden. Diese sollen am Dienstag und Mittwoch stattfinden, für Donnerstag ist dann ein Ruhetag vorgesehen, ehe am Freitag und Samstag zwei Abfahrten auf der Streif am Programm stehen. 

Darauf sollen sich laut ORF-Informationen die FIS zusammen mit den Veranstaltern in Kitzbühel und dem ÖSV geeinigt haben. Offiziell bestätigt ist das noch nicht. 

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FIS-Renndirektor Waldner: Künftig keine drei Speed-Events an einem Wochenende mehr

Geht es nach FIS-Renndirektor Markus Waldner, sollen in Zukunft nicht mehr drei Speed-Rennen an einem Wochenende stattfinden. In Wengen wurde zusätzlich zur klassischen Lauberhorn-Abfahrt und dem Super-G eine der in Beaver Creek abgesagten Abfahrten nachgeholt. 

"In Zukunft sollte man das absolut vermeiden, drei Speed-Events, oder nicht mehr machen, weil es wirklich zu heavy ist für einen Großteil des Starterfelds", sagt er im ORF-Interview vom Samstagabend. Es sei nicht gut, in einem bereits überladenen Kalender "mit Gewalt etwas reinzupressen".

Auch Doppel-Events wie in Kitzbühel, wo zwei Abfahrten auf dem Programm stehen, werden hinterfragt. 

"Das ist nicht gut", betont Waldner. Er verwies allerdings auch darauf, dass er den Kalender nicht mehr alleine gestalte. "Da müssen Sie andere Herren fragen. In der oberen Etage", merkt Waldner an.

Es ist ein offenes Geheimnis, dass der Weltcup-Kalender der Alpinen von oberster Stelle im Weltverband FIS, namentlich Präsident Johan Eliasch, entscheidend mitgestaltet wird. Auf sein Geheiß seien der zweite USA-Trip im Februar/März oder das Matterhorn-Speed-Opening hineingewandert, wird hinter vorgehaltener Hand erzählt.