Im Jahr 2019 fiel er um seine Heimrennen um. Denn in der österreichischen Mannschaft gab es gemäß Trainerentscheid weder in Super-G noch in Abfahrt einen Platz für den Tiroler.
Doch nach der Annahme der deutschen Staatsbürgerschaft und dem Wechsel des Verbands fährt Baumann nun im Zebra-Outfit des Nachbarlands und hat neue Motivation geschöpft. Das soll idealerweise in Kitzbühel augenscheinlich werden.
Baumann "sehr heiß" in Kitzbühel
Für Mannschaftskollege Ferstl gilt Baumann sogar als Geheimfavorit. "Weil er sehr heiß ist", meint der Super-G-Sieger von 2019. "Letztes Jahr ist er gar nicht gefahren. Da haben sie ihn nicht starten lassen, und das hat ihn extrem gewurmt."
Im ersten Training auf der Streif wurde er Zehnter, im Abschlusstraining am Donnerstag fuhr der DSV-Neuzugang mit Startnummer 30 auf den achten Rang. "So gut bin ich im Training hier noch nie da gestanden", sagt Baumann, der mit einer Deutschen verheiratet ist und zwei kleine Töchter hat.