Giger weiß: "Bei den Hirschers gibt es kein Ende nach oben!"
Das Team nahm immer konkretere Formen an und hatte mit der Verpflichtung von Henrik Kristoffersen plötzlich auch einen Weltcup-Star vorzuweisen.
Der Norweger ist Feuer und Flamme für seinen ehemaligen Rivalen und will auf Skiern von Hirscher seinen 28 Weltcup-Siegen weitere folgen lassen.
In den "Salzburger Nachrichten" nahm Giger jetzt zum ersten Mal zum Deal mit Kristoffersen Stellung.
Der 59-jährige Salzburger meint gegenüber der "SN", dass er "bei einem sehr aufregenden Projekt" mitarbeite und zugleich "vor einer großen Herausforderung" stehe.
Von Kristoffersen hält Giger viel: "Henrik ist mit Sicherheit einer der besten Technikspezialisten im gesamten Skiweltcup".
Zu den möglichen Beweggründen des Norwegers, zu dessen ehemaligem Rivalen zu wechseln, erklärt der einstige Mathematiklehrer und Produktentwicklungschef beim ÖSV: "Vielleicht hat ihn fasziniert, dass er nun fast das ganze Erfolgsteam von Hirscher um sich hat."
"Der gnadenlose Qualitätsanspruch", sagt Giger in den "SN", würde ihn faszinieren. "Wer die beiden Hirschers kennt, der weiß, dass es hier kein Ende nach oben gibt. Aber genau so etwas taugt mir ungemein", meint Giger, der mit seinem Abgang beim ÖSV auch seinen Platz im Alpin-Komitee der FIS geräumt hat.
Im internationalen Skiverband rückte sein ÖSV-Nachfolger Herbert Mandl auf diese Position.
Auf die Frage, ob er seinen Platz in der Materialkommission behalten wird, meint Giger: "Das soll die FIS entscheiden".