Mit seiner Begründung geht er auch auf Konfrontation mit der FIS: "Unser Sport hat derzeit speziell wegen dem schwachen Marketing der FIS bei jungen Leuten ein Image-Problem. Es schauen immer weniger leute Skirennen. Mit spektakulären Wettkampf-Videos mach ich ja Werbung für die TV-Übertragungen. Vielleicht schalten viele Leute, die sonst kein Skirennen schauen, ja beim nächsten Rennen ein, weil ich ihnen mit meinen Facebook-Videos Lust gemacht habe."
Verband hat Verständnis, aber...
Markus Wolf, Direktor von Swiss Ski, zeigt für die Argumente Verständnis, kann aber das Verhalten nicht tolerieren: "Die Rechtelage bei Weltcuprennen in der Schweiz ist eindeutig: Die SRG besitzt die nationalen Rechte, die EBU vertreibt die Bilder aus Adelboden und Wengen international. Die Athleten besitzten keine Rechte an den Bewegtbildern."
Man müsse die TV-Anstalten schützen, die "für die Rechte der Bilder eine schöne Stange Geld ausgeben."
Wolf stellt aber Aussichten. Man führt mit den Partnern Gespräche, "um in dieser Angelegenheit eine tolle Lösung für unsere facebook-affinen Athleten finden zu können."