"Dann fahre sich selber..."
Damit der Ski auch Weltcuprennen gewinnen kann, hält Hirscher nach jungen, nationalen und internationalen Talenten Ausschau, die für ein Performing infrage kommen könnten. Wenn möglich, soll der Ski bereits im nächsten Jahr im Weltcup präsent sein.
"Wenn ich keinen Fahrer finde, werde ich selber fahren", scherzte er, um dann gleich abzuwinken. "Nein, ich mag nicht mehr." Ihn reizt jetzt das Skitesten und das "auf die Spitze zu treiben".
Das ganze Drum-Herum im Skiweltcup fehlt ihm nicht. "Mein Leben ist jetzt so angenehm seit ich ausgestiegen bin aus dem Wahnsinn."
Bruder Leon Teil des Teams
Zum Van-Deer-Team gehört auch Hirschers Bruder Leon (Bild). "Wir sind eine junge Truppe, junge Buam, die ihren Traum leben. Das eigene Produkt zu verwirklichen. Mein Bruder Leon ist ewig im Business. Er hat Skibau gelernt", führt der Sieger von 62 Weltcuprennen aus.
"Daher kommt auch sehr viel Expertise. Wir haben auch in meiner aktiven Zeit viel zusammengearbeitet. Er hat auch lange Erfahrung im Skischuh-Bereich. Das wird unsere Kompetenz für die Zukunft sein."
"Weiße Eminenz"
Und dann ist da noch die "weiße Eminenz", wie Hirscher seinen Vater als Teil des Teams vorstellt. "Er steht hinter uns, ist unser Mentor, unser Supervisor. Er berät uns mit Setups, mit Abstimmungen, mit Materialien. Die DNA ist definitiv drinnen."
Die junge Truppe hat sich neben dem Weltcup ein weiteres großes Ziel gesetzt. Manager Dominic Tritscher über die Vision: "Wir wollen Van-Deer-Lifestyle kreieren. Wir wollen Leute inspieren, sich zu bewegen, Sport zu machen, auf die Piste zu gehen."