Nachdem der Deutsche Stefan Luitz im Dezember 2018 beim Weltcup-Riesentorlauf von Beaver Creek Sauerstoff aus einer Flasche eingeatmet hatte, war ihm der Sieg von der FIS aberkannt worden. Den hatte - vorrübergehend, wie sich herausstellte - Marcel Hirscher geerbt, denn der Internationale Sportgerichtshof (CAS) hob die Luitz-Entscheidung im März wieder auf.
Der Welt-Anti-Doping-Code (WADC) sieht die Inhalation von zusätzlichem Sauerstoff nicht als Verletzung der Anti-Doping-Regeln. Deshalb war diese Anti-Doping-Regel der FIS vom WADC aufgehoben worden, heißt es in der Urteilsbegründung. In der Wettkampfordnung indes darf die FIS dies verankern und entsprechend behandeln.