Für jenes strikte Vorgehen wird Eliasch nun von Ex-Ski-Austria-Präsident Peter Schröcksnadel heftig kritisiert. Der 82-jährige Innsbrucker ortet dabei eine große Gefahr für den Alpinen Skisport, die diesen in eine Katastrophe stürzen könnte.
"Wenn Eliasch Red Bull die formatfüllende Lackierung des Helms in den Markenfarben verbietet, wird er es bei den anderen Sponsoren genau gleich handhaben müssen. Und das könnte wiederum dazu führen, dass sich diese Sponsoren komplett zurückziehen. Somit droht dem Skisport eine absolute Katastrophe", so der Tiroler gegenüber dem "Blick".
Odermatt selbst bleibt dabei zwar etwas gelassener, ist aber dennoch verärgert, dass man das ursprüngliche Helmdesign, das man nun überarbeitet hat, nicht zugelassen habe.
Odermatt begegnet Causa gelassener - aber mit Unverständnis
"Das Red-Bull-Marketing hat sensationell auf die neue Vorschrift reagiert. Ich finde das Helm-Design, das ich in Sölden präsentieren werde, sehr cool. Es ist aber dennoch nicht in Ordnung, dass das ursprüngliche Design nicht mehr zulässig ist. Und durch diese Entscheidung gegen Red Bull stelle ich mir die Frage, wo man künftig bei anderen Kopf-Sponsoren die Grenze ziehen wird", so der Schweizer.
Ob das von Schröcksnadel befürchtete Szenario künftig tatsächlich eintreten wird, bleibt abzuwarten. Der Alpine Skiweltcup startet jedenfalls am 28. Oktober mit der ersten Station in Sölden in die neue Saison.