Aksel Lund Svindal (7 Siege), Kjetil Jansrud (4), Aleksander Aamodt Kilde (2), Henrik Kristoffersen (6) und Nina Loeseth (1) überflügelten damit die Idole aus ihrer Heimat wie Kjetil Andre Aamodt oder Lasse Kjus, die in der Saison 1998/99 elf Siege einfahren konnten.
"Es gibt keine Grenzen mehr"
"Für unsere Alpin-Mannschaft gibt es keine Grenzen mehr. Die können in diesem Winter auch 20 Rennen gewinnen“, sagte Aamodt Ende Jänner und sollte damit Recht behalten.
Die Norweger haben die etablierten Nationen wie Österreich (12 Saisonsiege), die Schweiz (11) oder Frankreich (8) abgehängt.
"Das ist geisteskrank, einfach völlig verrückt! Wir sollten das genießen", sagte Svindal nach seinem Triumph auf dem Lauberhorn. Als hätte er geahnt, dass seine Saison eine Woche später mit dem Sturz in Kitzbühel vorzeitig endet.
Historische Erfolge
Der 33-Jährige hatte zu diesem Zeitpunkt sieben von zehn Speed-Rennen gewonnen. In Gröden führte er im Super-G einen historischen Dreifachsieg vor Jansrud und Kilde an.
Die beiden sprangen nach dem Saison-Aus von Svindal ein und holten je zwei weitere Siege in Abfahrt und Super-G. In letzterer Disziplin sicherte sich Kilde sogar die kleine Kristallkugel.
Eine zweite Kugel gab es für die Norweger im Slalom. Henrik Kristoffersen avancierte zum Saisondomintor und gewann sechs von zehn Bewerben. Der 21-Jährige ist der erste Läufer überhaupt, der hintereinander die Slaloms in Adelboden, Wengen, Kitzbühel und Schladming gewinnen konnte.