Abschied mit einer Absage, aber Hans Knauß bleibt als Experte
Knauß ist vor der Abfahrt in Kvitfjell ein letztes Mal vor den Läufern auf die Strecke gegangen und erklärte nach der Absage des Super-G in Norwegen im Zielraum seinen Abgang. "Einmal musste es so kommen. Jetzt reicht es. Es war eine schöne Zeit, der ORF wird einen jüngeren Kamerafahrer finden", meint Knauß, der aber weiter als Experte bei den Rennen tätig sein wird.
Der Schladminger erinnert sich zum Abschied: "Ich habe hier in Kvitfjell 1998 den Super-G gewonnen, bin 1993 das erste Mal runtergeglüht - es ist ein Wahnsinn, wie die Zeit vergeht."
Der Familienvater, dessen Tochter eventuell in den nächsten Jahren den Sprung in den Weltcup schafft, warnt die Verantwortlichen: "Das Leben auf den Weltcup-Pisten ist extrem interessant, ich kenne jedes Detail auf allen Strecken. Und du merkst, wie sich alles verändert. Ganz ehrlich: Es ist nicht fünf vor 12, sondern fünf nach 12 – es ist alles extrem geworden, das Material verzeiht nichts mehr."