Generelle Regel-Änderung mit wenig Chancen
Auch ein zweiter Weg wurde teamintern diskutiert. Die Variante wäre gewesen, mit Reglement-Änderungen unter klar definierten Voraussetzungen eine generelle Möglichkeit für die Teilnahme von Frauen an Männer-Rennen zu schaffen. Die Chancen auf eine Umsetzung wären dabei allerdings sehr gering.
Auch, weil etwa Atle Skaardal bereits im Sommer zu diesem Thema festhielt, dass die FIS auf Gleichbehandlung achten müsse. Demnach müsste es auch Männern erlaubt sein, in Damen-Rennen an den Start zu gehen.
"Das sorgt für Aufmerksamkeit"
Für Riml wäre die einmalige Aktion auch eine große PR-Aktion: "Alles, was Werbung für den Skisport macht, ist positiv. Und wenn die beste Abfahrerin sich mit den Männern misst, sorgt das für Aufmerksamkeit."
Zudem verweist er auf ähnliche Beispiele in anderen Sportarten: "Es ist gar nicht so außergewöhnlich, dass sich eine Top-Athletin mit Männern misst, das hat es in anderen Sportarten auch gegeben."
Allerdings zumeist in Form von Exhibitions und nicht in einem offiziellen Wettkampf.