Aber wenn man erst im Dezember anfange, habe man nur noch 30 oder 32 Rennen, merkte Vion an. Betroffen sein könnten auch die Klassiker bzw. deren Fix-Termine. "Wenn wir etwas ändern, müssen wir alles ändern. Wenn wir zwei oder drei Wochen weiterrücken, wird das Konsequenzen haben", sagte Vion auf der traditionellen Veranstaltung, bei der FIS-Präsident Johan Eliasch mit Abwesenheit glänzte.
Dieser sei nach Aussage seines Generalsekretärs wegen einer "dringenden privaten Angelegenheit" verhindert.
Markus Waldner, der FIS-Chefrenndirektor der Männer, erklärte, dass man mit dem Weltcupkalender 2023/24 nicht superhappy sei, denn es gäbe mehr Technik-, als Speedrennen (24:21). Der Verlust der Lake-Louise-Rennen schmerze, auch dass die Speedfahrer am 17/18. Februar in Kvitfjell ihre letzten Rennen vor dem Finale fünf Wochen später in Saalbach-Hinterglemm haben.
Zur Kalendergestaltung allgemein meinte auch er: "Es ist eine komplexe Geschichte, jede Entscheidung hat eine andere zur Folge."
Sicherheitskonzept je nach Entwicklung
Die Piste für die Sölden-Riesentorläufe ist parat, am Sonntag könnte der Föhn sich als Störfaktor einmischen. Störaktionen von Klimaaktivisten bzw. "Klimaklebern" könnten hinzukommen. Seitens der Tiroler Polizei hieß es dazu auf APA-Anfrage, dass man sich ganz normal wie in jedem anderen Jahr auf die Großveranstaltung vorbereitet habe.
Das Sicherheitskonzept könne je nach aktueller Entwicklung in Absprache und Zusammenarbeit mit der Sicherheitsbehörde und den Organisatoren angepasst werden. Konkreteres wollte man aus einsatz- bzw. ermittlungstaktischen Gründen nicht sagen.
In Tirol hatte es zuletzt am Nationalfeiertag eine unangemeldete Aktion der "Letzten Generation" gegeben. Einige Aktivisten blockierten die einzige Zufahrt zum Innsbrucker Flughafen. Die Personen wurden jedoch schnell von der Polizei weggetragen.