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Neureuther: "Schladming-Sieg wäre mir lieber"

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Nach einer bisher durchwachsenen Saison (nur zwei Podestplätze) kehrt Felix Neureuther in Yuzawa Naeba aufs oberste Siegerpodest zurück.

"Ganz ehrlich: In Schladming hätte ich lieber gewonnen, aber hier ist es auch ganz schön", gesteht der 31-Jährige, dass er seinem Ausfall in Schladming noch nachtrauert. "Dort war ich schon gut, aber dann der Einfädler. Schladming ist der letzte große Slalom, den ich noch nicht gewonnen habe - den hätte ich schon gerne geholt."

"Hinterm Hansi hätte er nicht sein müssen"

Der Erfolg in Japan freut ihn dennoch - auch aus familiären Gründen. Sein Vater Christian Neureuther wurde 1975 in Yuzawa Naeba Dritter: "Es ist immer schön, wenn man dort Erfolge hat, wo auch die Eltern schon erfolgreich waren."

Mit seinem Vater scherzte er am Samstag bei einem Telefonat noch: "Ich habe eine Mappe gefunden mit dem Siegerbild von damals. Da habe ich zum Papa gesagt: Dass du hinter Stenmark warst, ist ja okay - aber hinter dem Hansi (Sieger Hinterseer, Anm.) hätte nicht sein müssen."

Zwei Gründe für schwachen Saisonstart

Bei der Suche nach einer Erklärung, warum er lange auf den ersten Saisonerfolg warten musste, wird der Deutsche zweifach fündig.

"Ich hatte im Sommer Probleme mit meinem Rücken und konnte wenig trainieren. Dann hatte ich noch Probleme, die richtige Abstimmung mit dem Schuh zu finden. Seit Schladming fühlt sich das wieder so an, wie in den letzten Jahren."

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