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Überraschung bei Parallel-RTL, Hirscher out

LAOLA1 Foto: ©

Überraschung bei der Premiere des neuen Parallel-Riesentorlaufs in Alta Badia: Der Norweger Kjetil Jansrud gewinnt vor seinem Landsmann Aksel Lund Svindal.

Für den Speed-Spezialisten ist es der erste Saisonsieg. Marcel Hirscher scheidet im zweiten Durchgang des ersten Duells mit Ricardo Tonneti (ITA) aus und belegt den 28. Platz. Auch die Top-Favoriten Ligety (USA), Neureuther (GER), Kristoffersen (NOR) scheitern im ersten Duell.

Nösig belegt Rang 12, Feller wird 14., Schörghofer 17.

Geniale neue Disziplin - heute leider ohne mich #weareskiing #viewer #sellerie

Posted by Marcel Hirscher on Montag, 21. Dezember 2015

Die Stimmen zum Parallel-RTL:

Marcel Hirscher: "Ich bin viel zu gerade reingefahren, das ist sich nicht mehr ausgegangen. So schnell kann es gehen. Ich hätte mich immer für den blauen Kurs entscheiden, der war sicher schneller. Ich bin selbst schuld, weil ich zu gerade reingefahren bin. Viele Favoriten sind ausgeschieden, weil wenig Kurven drin sind. Da kommt es auf andere Qualitäten an. Ich bin einfach zu gerade gesprungen. Für die Zukunft kann es sicher ein spannendes Format werden, es sind viele Sprünge drin. Ich habe ein paar Läufe zugesehen, ich finde es schon spannend."

Felix Neureuther: "Vom Format her finde ich es ganz gut, ziemlich spektakulär. Es ist aber keine Kurve drin, für die Technik-Spezialisten ist das kein Vorteil."

Christoph Nösig: "Es gibt drei Komponenten: Start, Sprünge und Skifahren. Skifahren ist da runter fast das Unwichtigste."

Philipp Schörghofer: "Es wäre echt ein schöner Bewerb. Ein paar Kurven wären aber gut."

Manuel Feller: "Ich glaube, es ist ein ganz spektakulärer Event - aber ich denke, an der Ausführung muss man noch arbeiten. Mit dem einen Lauf ist es nicht ganz fair."

Kjetil Jansrud: "Ich hätte mir nicht gedacht, dass das so möglich ist. Aber man sieht, dass wir früher im Flachen auch im Riesen schnell waren - und mit diesen wenigen Abständen auch. Man muss schon sagen: Es ist kein normaler Riesentorlauf. In den letzten Jahren hatten wir einen Parallel-Slalom, da liegt uns der Riesentorlauf sicher besser. Persönlich muss ich sagen: Ich finde es schade, dass man für dieses Rennen Punkte bekommt. Als Showrennen ist es sicher gut."

Aksel Lund Svindal: "Es ist eigentlich unglaublich! Als ich gesehen habe, dass ich mit Kjetil im Finale stehe, habe ich mir gedacht, das ist nicht normal. Das ist ja wie das Podest in Beaver Creek. Es ist natürlich kein normaler Riesentorlauf, das muss man schon sagen. Diese 80 Punkten waren nicht auf der Rechnung. Ich nehme diese Punkte sehr gerne, auch wenn ich nicht zu viel darauf schaue. Ich weiß nicht, was richtig ist. Wichtig ist, dass es fair ist und dass es für die Zuschauer gut ist. Aber ich nehme es gerne als Geschenk."

ÖSV-Sportdirektor Hans Pum: "Ich würde die Kurssetzung verändern. Es ist zu schnell, die Sprünge gehen ins Flache. Ich bin froh, dass nichts passiert ist. Auf so ein Finale zu setzen, da hätte man natürlich viel gewonnen."

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