"Das finde ich nicht ganz schön"
Schon nach der Besichtigung wurde über die Kurssetzung viel diskutiert. Spekuliert wurde, dass nach den Erfahrungen am Freitag für den 2. Trainingslauf der Kurs noch angepasst wird. "Schneller setzen kann man immer, einbremsen ist schwer", meinte etwa Max Franz.
Paris hofft jedenfalls auf eine Anpassung: "Ich denke schon, dass viele Athleten dafür sind. Man könnte den Kurs schon noch aufmachen und erst kurz vor dem Sprung einbremsen. Das wäre für mich auch okay. Dann wäre eine taktische Fahrweise nötig. Aber schon sechs Tore vorher so einbremsen, dass es dir fast die Bandscheiben aushängt. Das finde ich nicht ganz schön. Auch die Traverse sollte etwas sein, dass für den Zuschauer mit Abfahrtssport zu tun hat."
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Dreßen zeigt Verständnis
Andere Läufer zeigen durchaus Verständnis für die Herangehensweise. "Es ist eine Gradwanderung auf einer neuen Strecke", meint etwa Thomas Dreßen.
"Freilich ist es Abfahrt du mir wäre es lieber, wenn du schneller hinkommst. Aber gscheiter, man bremst ihn im ersten Training mehr ein. Schneller setzen kann man immer noch. Aber wenn du im 1. Training schon schnell setzt und der Läufer mit Nummer 1 springt so weit runter, dass beide Knie kaputt sind, dann bringt das auch nichts."
"Eingebremst gehört die Passage, aber ein bisserl öffnen könnte man es. Wenn man dreißig Meter hüpft, macht das auch nichts", meint ÖSV-Läufer Otmar Striedinger.
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