Nervenkitzel zum Start: Von 0 auf 100
Der Kampf um die perfekte Linie und die buckelige Schussfahrt in den immer enger werdenden Vallugakessel lässt den Adrenalinpegel von der ersten Sekunde an in die Höhe schnellen.
Der anschließende 150 Meter lange Wiederaufstieg verlangt den Athlet:innen alles ab und bringt die ersten Starter:innen ans Limit.
Hier gilt es: Kräfte gut einteilen, damit noch genug "Schmalz" für die weitere Abfahrt vorhanden ist. Das war der "Weisse Rausch" - die besten Bilder
Rudigier ließ die Konkurrenz weit hinter sich
Spätestens bei der aus dem Weltcup bekannten und gefürchteten Kandahar-Piste ("Eisfall") setzt der Schnanner aus der Arlberg-Gemeinde Pettneu alles auf eine Karte und überholt das bis dahin führende Trio, darunter auch der Vorjahressieger Dieter Bischof, der auf der Kandahar zu Sturz kam.
Dem Tiroler ist im Finish der Sieg nicht mehr zu nehmen – mit einem komfortablen Vorsprung erreicht Peter Rudigier die finalen, meterhohen Hindernisse. Mit dem Pistengerät formten die Organisatoren mächtige Schneewellen, die mit abgeschnallten Skiern zu überwinden waren.
"Erst da habe ich bemerkt, dass hinter mir gar niemand ist und daher konnte ich die Schneehügel relativ entspannt hinaufkraxeln", erklärt Rudigier freudestrahlend im Ziel.
Stimmung am Siedepunkt
Ein unvergessliches Event ist der Weisse Rausch zweifelsohne auch für die rund 3.500 Zuschauer, die den Bereich rund um die Galzigbahn Jahr für Jahr zum Beben bringen.
Egal ob Profis, ambitionierte Amateure oder verkleidete Spaßfahrer – alle werden sie im Ziel als Held:innen des "Weissen Rausch" gefeiert.
Ergebnisliste
Herren Ski Alpin
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Peter Rudigier, AUT, 08:30
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Paul Schwarzmann, AUT, 09:02
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Tobias Kerber, AUT, 9:09
Damen Ski Alpin
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Nadine Thaler, AUT, 11:07
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Regina Wintersteller, AUT, 11:13
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Petra Zeller, GER, 11:46