"Das Fordernde, das viele oft mit Härte gleichsetzen, kann man genauso mit Konsequenz und Zielstrebigkeit beschreiben, die er wirklich jeden Tag von neuem zeigt."
"Wir sind dran, jeden Tag besser zu werden und uns miteinander voranzuarbeiten. Es macht unglaublich Spaß, wenn man merkt, dass man vom gleichen spricht", erklärt Liensberger.
Auf einer Wellenlänge
Magoni gilt als besonders fordernder Trainer, vor allem Petra Vlhova stellte die Trainingsmethoden des Italieners nach dem Ende ihrer Zusammenarbeit öffentlich infrage.
"Er hat seine Eigenheiten so wie jeder Mensch, aber er hat auch seine positiven Seiten. Das Fordernde, das viele oft mit Härte gleichsetzen, kann man genauso mit Konsequenz und Zielstrebigkeit beschreiben, die er wirklich jeden Tag von neuem zeigt", sagt Liensberger.
Die Vorarlbergerin wird selbst oft als fordernde Athletin beschrieben, die extrem hart arbeitet und oft mehr trainiert als ihre Konkurrenz. In diesem Punkt scheinen Trainer und Athletin auf einer Wellenlänge zu sein.
"Ich bin auch sehr zielstrebig und auf mein Ziel fokussiert, aber nicht unbedingt immer in den gleichen Aspekten. Ich habe auch meine Eigenheiten, wo ich dann ganz klar meinen Weg gehe. Das Wichtigste ist, das man sich extrem gut kennenlernt und den richtigen Weg findet. Denn es gibt oft viele Wege, die ans Ziel führen. Und da sind wir in der gleichen Richtung unterwegs."
Ob der eingeschlagene Weg stimmt, wird sich am Samstag beim ersten Saisonrennen in Sölden (10 Uhr im LIVE-Ticker) weisen. Im Vorjahr beendete Liensberger den Riesentorlauf auf dem Rettenbachferner als beste Österreicherin auf dem vierten Platz.
Und in diesem Jahr? "In meiner Entwicklung bin ich auf jeden Fall weiter. Denn die Erfahrungen, die ich seither gesammelt habe, kann mir niemand mehr nehmen", sagt Liensberger und lässt sich dabei nicht wirklich in die Karten blicken.