Truppe: "Es war ziemlich zach"
Katharina Truppe belegte als zweitbeste Österreicherin Rang sechs. Die Kärntnerin war im zweiten Durchgang noch eine hundertstel Sekunde schneller als Liensberger, mit der sechstbesten Zeit im Finaldurchgang verbesserte sie sich von Rang 14 um acht Positionen.
"Es war ziemlich zach, es war brutal unruhig", erklärte die 26-Jährige. "Ich habe gescheit kämpfen müssen, damit ich einen Zug zusammenbringe. Es ist ein leichter Hang, so halbflach, wo es echt schwierig ist, schnell zu sein."
Gritsch mit positivem Slalom-Abschluss
Mit Franziska Gritsch als Zwölfter (+0,93), Huber als 14. (+1,52) und Gallhuber als 25. (+1,94) kamen noch drei weitere ÖSV-Läuferinnen in die Punkteränge. Nicht in Durchgang zwei geschafft hatte es Stephanie Brunner als 38., Mair schied aus.
"Generell bin ich zufrieden mit meiner Leistung", meinte Gritsch. "Im Slalom bin ich noch nicht ganz so konstant nach den Veränderungen, die ich vorgenommen habe an meiner Technik." Huber sprach von einer soliden Vorstellung: "Ich bin schon hungrig auf ein bisschen mehr."
Der mit April als ÖSV-Rennsportleiter scheidende Christian Mitter freute sich neben einem mannschaftlich guten Ergebnis mit zwei in den Top Ten und vier in den Top 15 naturgemäß besonders über Liensbergers Leistung.
"Im zweiten Durchgang war sie vom Start bis zur dritten Zwischenzeit sehr gut. Entscheidend war, dass der Rückstand nicht so groß war und dass sie locker geblieben ist."
Weltcup-Finale in Courchevel/Meribel
Für die Slalom-Damen wartet nun noch das Weltcup-Finale in Courchevel und Meribel, wo nur die Top 25 der Disziplinen-Wertung und die Junioren-Weltmeisterin startberechtigt sind.
Für Österreich sind Katharina Liensberger, Katharina Truppe, Katharina Huber, Katharina Gallhuber und Chiara Mair dabei.