Ergebnis des 2. RTL in Courchevel>>>
ÖSV mannschaftlich wieder top
Die ÖSV-Damen lieferten noch vor den Italienerinnen (9. Sofia Goggia/+2,27, 14. Elena Curtoni/+3,27, Anm.) mit drei Top-Ten-Plätzen bzw. fünf Läuferinnen in den Top 13 das beste Mannschaftsergebnis.
War am Samstag Stephanie Brunner als Sechste am besten platziert, war es diesmal als Fünfte Katharina Liensberger (+1,54). Die Vorarlbergerin verbesserte sich mit Laufbestzeit von Halbzeitrang acht. Brunner wurde erneut Sechste (+1,81), ihre engere Tiroler Landsfrau Ricarda Haaser Achte (+2,26).
Die Kärntnerin Katharina Truppe (+2,47) und die Steirerin Ramona Siebenhofer (+3,20) komplettierten den erfolgreichen ÖSV-Tag als Zwölfte bzw. 13., womit das Ergebnis noch ein wenig besser ausfiel als am Samstag.
Da waren im ersten Courchevel-Riesentorlauf bei schlechteren Bedingungen mit Schneefall und mäßiger Bodensicht fünf Aktive in den Top 14 gewesen. Weltcup-Punkte gab es diesmal auch für Franziska Gritsch (18./+3,83), Elisa Mörzinger (24./+4,74) und Eva-Maria Brem (28./+5,08).
Liensberger: "Auf guten Schwüngen aufbauen"
Liensberger schob sich so nebenbei auch an die sechste Stelle des nach wie vor von Petra Vlhova angeführten Gesamt-Weltcups. Die Slowakin fiel im ersten Lauf aus und kam damit erstmals in dieser Saison nicht auf das Podest.
"Ich bin mega-happy. Ich freue mich riesig, dass es so gut gelaufen ist", erklärte Liensberger., die im Finale Laufbestzeit fuhr. "Ich habe gute Schwünge gehabt, auf die ich aufbauen kann. Dass es so gut geklappt hat, ist natürlich cool. Ich habe versucht, vom Start weg Gas geben."
Brunner: "Dann war es zum Raufen"
Brunner war nach Heat eins Vierte gewesen, ihr Angriff auf ihr bisher insgesamt zweites Weltcup-Podest im Riesentorlauf war wegen eines Fehlers im zweiten Lauf aber nicht von Erfolg gekrönt.
"Im Schlusshang bin ich zu spitz geworden, dann war es zum Raufen. Da kann man dann keine Geschwindigkeit aufbauen", führte die 26-Jährige aus. Mit zwei sechsten Rängen durfte sie dennoch zufrieden sein. "Die Formkurve zeigt nach oben." Am Semmering Ende Dezember will sie wieder vorne angreifen.
Haaser: "War im Niemandsland"
Haaser zeigte sich im französischen Ski-Ort deutlich verbessert, am Samstag war sie Zehnte geworden. "Ich bin schon zufrieden, in Sölden und Lech war ich noch im Niemandsland. Jetzt bin ich schon gut dabei."
Jetzt müsse noch die Leistung stabilisiert werden, so die 27-Jährige. Während Truppe in ihrem 101. Weltcuprennen Konstanz bewies, war sie doch am Samstag Elfte, sah Siebenhofer auch eine gute Vorbereitung auf den Speed-Auftakt am Wochenende in Val d'Isere gegeben.