Bernadette Schild, die ihr Weltcup-Comeback nach dem Kreuzbandriss in Sölden im Vorjahr feiert, und Eva Maria Brem verpassen den zweiten Durchgang ebenso wie Elisa Mörzinger und Nadine Fest.
Katharina Liensberger im zweiten Durchgang sowie Katharina Huber und Ricarda Haaser im ersten Lauf scheiden aus.
ÖSV-Damen bereits seit 2016 ohne Riesentorlauf-Sieg
Erstmals in der Geschichte landete bei einem Weltcup-Riesentorlauf in Sölden keine Österreicherin in den Top Ten. Das bisher schlechteste Ergebnis war Platz 10 von Alexandra Meissnitzer 1996 gewesen.
Für die ÖSV-Damen geht damit die sieglose Serie im "Riesen", die nunmehr seit 33 Rennen andauert, weiter. Katharina Liensberger bewies im Vorjahr als Lienz-Dritte, dass zumindest Podest-Plätze möglich sind.
Es war freilich nach Stephanie Brunners drittem Platz 2018 in Killington der erst zweite Podestplatz seit dem letzten RTL-Sieg einer Österreicherin, für den seit März 2016 (Jasna) immer noch Eva-Maria Brem verantwortlich zeichnet.
Bassino und Brignone "ein Pärchen"
Bassino hat bereits nach dem ersten Durchgang geführt. Die 24-Jährige feiert den zweiten Weltcup-Sieg ihrer Karriere. Schon beim Premierenerfolg im November des Vorjahres in Killington hatte sich die Italienerin vor ihrer Teamkollegin, der späteren Gesamtweltcup-Siegerin Brignone, durchgesetzt.
"Wir sind ein Pärchen, ein großartiges Team", sagt Bassino in einem ersten ORF-Interview. "Ich bin wirklich stolz auf mich heute."
Das nächste Damen-Rennen findet am 13. November mit dem Parallel-Riesentorlauf in Lech/Zürs statt. In Sölden folgt davor am Sonntag (Startzeiten 10.00 Uhr und 13.15 Uhr) noch das Herren-Rennen auf dem Rettenbachgletscher - wegen der Coronavirus-Situation ebenfalls ohne Zuschauer an der Strecke.