Siebenhofers Servicemann hat Recht behalten
"Ganz top war es sicher noch nicht, ich habe auch ein paar kleine Schnitzer gehabt. Aber ich habe mich um einiges besser gefühlt als im ersten Durchgang", meint die zur Halbzeit auf Position 13 rangierende Siebenhofer. Für die Steirerin war es das beste Weltcup-Resultat im Riesentorlauf.
Für das Finale habe sie nach Anraten ihres Servicemannes einen anderen Ski mit "mehr Spannung" herangezogen. "Er hat geglaubt, mit dem geht es besser, und er hat Recht behalten."
Liensberger muss weiterarbeiten
Die WM-Dritte Katharina Liensberger beendet das Rennen auf Platz sieben. "Teilweise fühlt es sich gut an, aber teilweise merke ich einfach, es ist noch nicht so von oben durchgezogen", sagt die Vorarlbergerin. "Ich muss einfach an mir arbeiten", meint die 23-Jährige.
"Ich freue mich jetzt auf die nächsten Rennen, die in Aare stattfinden." In Schweden stehen in der kommenden Woche zwei Slaloms auf dem Programm.
Stephanie Brunner verbessert sich mit einem ambitionierten zweiten Lauf um fünf Positionen auf den 18. Rang. "Ich habe einfach probiert, noch einmal Gas zu geben und alles rauszuholen, dann sind mir leider die Füße ein bisschen zu schnell geworden. Aber ich bin trotzdem zufrieden mit der Fahrt", erklärt die Tirolerin.
"Im Training fühle ich mich einfach viel lockerer, das kann ich im Rennen noch nicht behaupten. Aber das war schon einmal ein bisschen ein Befreiungsschlag."
Für Franziska Gritsch, Katharina Huber, Eva-Maria Brem, Chiara Mair und Elisa Mörzinger war der Arbeitstag bereits nach dem ersten Durchgang beendet. Mörzinger schied aus, die übrigen scheiterten an der Qualifikationshürde.
Beim Weltcup-Finale in Lenzerheide sind damit Siebenhofer, Liensberger, Brunner, Katharina Truppe und Ricarda Haaser im Riesentorlauf über das Top-25-Kontingent der Disziplinwertung startberechtigt. Haaser fällt allerdings nach einem Bandscheibenvorfall aus, Truppe pausierte am Sonntag wegen Schmerzen im Adduktorenbereich.