Ergebnis des RTL in Kranjska Gora>>>
Siebenhofer: "Ist Balsam"
"Ich habe mich wirklich sehr gut gefühlt", sagte Siebenhofer im ORF-Interview. "So ein Ergebnis ist dann natürlich Balsam."
"Das ist wirklich cool. Es ist sehr schwer hier, gerade deswegen ist es gleich noch einmal viel mehr wert, wenn man im Riesentorlauf zurück in den Top Ten ist", sagte die 29-Jährige, die 2,54 Sekunden Rückstand auf Bassino aufwies.
Spezieller Dank gebühre ihrem Servicemann, denn auf der "Anti-Märchenwiese" habe sie immer Halt gefunden. "Man darf sich da nicht unterkriegen lassen, man muss immer weitermachen. Arschbacken zusammenzwicken und dahin geht's!"
Platz sechs vor elf Jahren in Maribor erreichte sie übrigens in ihrem zweiten Weltcup-Rennen überhaupt - Slowenien scheint also diesbezüglich ein guter Boden für die angehende Allrounderin zu sein. Trotzdem: "In der Abfahrt kribbelt es noch ein bisschen mehr, da ist das Herzklopfen noch viel mehr da."
Scheib: "Leider eingehackelt"
Zweitbeste Österreicherin war die 22-jährige Steirerin Julia Scheib, die nach Platz 18 zur Halbzeit wegen eines schweren Fehlers auf den 24. Rang zurückfiel. "Leider habe ich mit der Hand eingehakelt, dann hat es mich ausgedreht", erklärte sie. Für Siebenhofer freute sie sich "irrsinnig" und meinte: "Hut ab! Morgen noch einmal so, wir beide."
Katharina Liensberger (26.) und Katharina Truppe (27.) kamen mit den Verhältnissen nicht zurecht. "Wohlgefühlt habe ich mich sicher nicht", sagte Liensberger. "Für mich ist das fast ein bisschen zu eisig", gestand auch Truppe.
Brunner mit starker Zwischenzeit out
Nicht in die Entscheidung hatten es Franziska Gritsch als 38., Ricarda Haaser (42.), Katharina Huber (43.) und Eva-Maria Brem (48.) geschafft. Die Tirolerin war im ersten Durchgang 6,04 Sekunden langsamer als Bassino.
Auch nicht dabei war Stephanie Brunner, die vom Kurs rutschte. "Ich war von der Linie ein bisschen zu grad, wollte das dann mit dem Innenski abkürzen, und bei der Piste ist das nicht förderlich", sagte die Tirolerin, die gut unterwegs gewesen war.
Am Sonntag (9.15/12.15 Uhr) wolle sie im zweiten Riesentorlauf auf demselben Hang erneut angreifen. "Ein Ausfall kann immer passieren. Aber er ist mein erster in dieser Saison, davon will ich mich nicht runterziehen lassen." Auch Elisa Mörzinger schied aus. "Es ist schon ziemlich knackig", beschrieb die Oberösterreicherin die Verhältnisse.