Assinger "will etwas finden, um Achterbahn zu reduzieren"
ÖSV-Cheftrainer Roland Assinger wollte die Abfahrtsperformance seiner Teamleaderin nicht überdramatisieren. "Sie hat schon viel mitgemacht mit sehr vielen Verletzungen. Voriges Jahr hat sie auf gewisse Rennen verzichten müssen. Heuer ist sie schon bereit, dass sie an solchen Tagen zumindest fährt und sie ist 16. geworden."
Der Kärntner wertete dies als "Schritt in die richtige Richtung. Jetzt geht es darum, etwas zu finden, um diese Achterbahnfahrt noch mehr zu reduzieren".
Grund zur Freude will Hütter auch am Samstag gefunden haben, als Stephanie Venier und Mirjam Puchner aufs Podest gefahren waren. "Letztes Jahr sind wir oft unter Wert geschlagen worden. Jetzt ist es einfach cool. Aber es heißt trotzdem nicht ausruhen, sondern gleich an Cortina denken." Dort stehen ab 26. Jänner erneut drei Speedrennen (zwei Abfahrten, ein Super-G) an.
Puchner lancierte unweit ihres Heimatortes St. Johann gleich zwei Befreiungsschläge. "In Zauchensee hätte ich es mir am wenigsten erwartet. Es war eine Strecke, wo ich immer gekämpft habe", sagte die Lokalmatadorin jubelnd. Sie habe sich im Technikbereich weiterentwickelt. "Gerade in den schwierigeren Passagen. Natürlich tut es gut, zuhause aufs Podest zu fahren. Das ist ein Zeichen, dass man am richtigen Weg ist."