Schwarz über Ausfall
"Sehr schade, dass ich so kurz vor dem Ziel raus bin. Ich wollte noch Zeit rausholen, war aber offenbar nicht bereit dafür", erklärte Weltcupsieger Schwarz im ORF-TV. Die Verhältnisse seien sehr speziell gewesen. "Oben sehr glatt, unten brutal aggressiv. Herunten ist fast kein Wasser drinnen. Es ist nicht so einfach, das perfekte Setup zu finden. Aber das soll keine Ausrede sein, es war nicht der Grund, warum ich da ausgeschieden bin."
Nach der verpassten Final-Qualifikation in Val d'Isere war der Kärntner zuversichtlich nach Madonna di Campiglio gereist: "Wir hatten drei gute Trainingstage und ich habe einen Schritt gemacht."
Der Blick ist nach dem Aus schon wieder nach vorne gerichtet: "Jetzt ist mal Weihnachtspause. Danach heißt es wieder: Fokussieren und fürs Neue Jahr weiterarbeiten."
"Noch viel Aufholbedarf"
Feller war nach dem zweiten Ausfall in Serie sauer. War es in Val d'Isere noch ein Einfädler, so patzte der Tiroler diesmal: "Ich war zu 100 Prozent selber schuld!"
Wie Schwarz wurde ihm der untere flache Teil zum Verhängnis: "Ich hab ihn relativ früh laufen gelassen, weil ich gewusst habe, dass unten noch viel Zeit drinnen ist." Das Gefühl war aber schon davor nicht gut: "Es hat mich schon oben einige Male hinten reingezogen, ich bin oft am Innenski hängengeblieben. Auf diesen Bedingungen haben wir noch viel Aufholbedarf."
Nach den Erfolgserlebnissen in den Riesentorläufen mit zwei dritten Plätzen setzte es in den Slaloms Dämpfer. "Es ist, wie es ist. Neues Jahr, neues Glück", so Feller.
Nach der Weihnachtspause wartet auf die Slalom-Herren der intensive Jänner - mit gleich fünf Slaloms. Den Auftakt macht das Rennen in Zagreb am 5. Jänner.