Marco Schwarz, der als als 13. des Super-G in den Slalom gestartet war, erreichte ebenfalls nur die achte Laufzeit. "Viel mehr war nicht drinnen", meint der Kärntner nüchtern. "Vorne weg war es glaube ich okay - Pinturault hat das super ausgenützt. Die Arbeiter haben alles probiert, aber die Piste hat stark nachgelassen."
Kristoffersen antwortet Speedfahrern
Die Diskussion, ob Speedfahrer oder Techniker in der Kombination bevorzugt werden, dauert schon lange an. In Hinterstoder wurde im Vorfeld vermutet, dass die Slalomfahrer im Vorteil sein würden. Noch mehr, da der Super-G verkürzt werden musste. Am Ende standen mit Mauro Caviezel und Aleksander Aamodt Kilde zwei Speedfahrer als Zweiter und Dritter am Podest.
"Die Speedfahrer haben davor gemeint, es ist ein kurzer Super-G und er war sehr technisch. Ich denke, Super-G steht für Super-Giant-Slalom. Daher denke ich, dass es an beiden Tagen ein cooler Super-G war", meint Kristoffersen. "Aber so ist es..."
Sieger Alexis Pinturault sorgte dafür, dass im Slalom die Spannung früh zu Ende war. Mit einem Toplauf lag er nach dem Super-G auf Rang zwei, im Slalom erzielte er mit Startnummer 2 Laufbestzeit und feierte mit 0,99 Sekunden Vorsprung auf Caviezel seinen zweiten Kombi-Sieg in dieser Saison.