Mit den Gruppentrainern Speed, Sepp Brunner und Werner Franz, sei alles abgesprochen. "Wir setzen uns mit den Trainern zusammen und machen eine Feedbackrunde über die Strecke, über die Athleten: "Was kann man besser machen? Wo hat man noch Potenzial?", erklärt Mayer.
"Mothl" sei ein Profi, merkt Pfeifer an. "Der läuft nicht herum und macht Hektik." Mayer sei so etwas wie eine zusätzliche Option für die Läufer. "Er drängt sich nicht auf, und es wird auch nicht kompliziert."
Ex-Kollegen suchen Rat bei Mayer
Wie Pfeifer weiter berichtet, begegnen die Aktiven diesem Angebot sehr aufgeschlossen. "Gestern ist Johannes Strolz zu ihm gekommen und er hat mit ihm Video geschaut", sagt der Chefcoach.
"Das ist natürlich ein super Zeichen. Es freut mich, dass das von den Athleten so gut angenommen wird", meinte Mayer. "Wenn es den Athleten wirklich was bringt, freut es mich natürlich auch. Aber wir haben ja noch kein Rennen gehabt . . . "
Bei allen Speed-Stationen im Weltcup wird Mayer nicht anwesend sein. "In Amerika bin ich nicht dabei. Ich werde dann wahrscheinlich in Gröden und Bormio wieder dabei sein", erklärt der Gewinner von elf Weltcup-Rennen. Danach könnte es noch zu den Österreich-Terminen nach Kitzbühel und Saalbach-Hinterglemm gehen.
Die Tätigkeit im Weltcup ist jedoch nur eine Säule. "Er wird auch einmal mit dem Nachwuchs mitgehen, mit dem Europacup mitgehen, damit er nach dem Jahr weiß: Wie weit gehe ich noch ins Detail hinein, damit ich richtig den Trainer für das ganze Jahr mache?", erläutert Pfeifer.
Mayer will ein Rückhalt für Kriechmayr sein
Das Ziel für die Speed-Mannschaft sei eine Weltcup-Kugel für eine Spezialwertung, unterstreicht Mayer. Dafür ist Vincent Kriechmayr der logische Kandidat. "Für mich ist jetzt wichtig, dem Vinc einen Rückhalt zu geben, damit er in Ruhe arbeiten kann und sich bei den Rennen voll reinhauen kann."
Was die anderen Läufer betrifft, könne man auch wegen der bisher geringen Trainingseindrücke noch nicht so viel sagen. "Wir müssen nach wie vor ein bisschen abwarten, bevor wir da große Antworten darauf geben. Aber das Potenzial ist natürlich groß."