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Odermatt hadert mit Hundertstelpech gegenüber ÖSV-Duo

Odermatt hadert mit Hundertstelpech gegenüber ÖSV-Duo Foto: © GEPA

Acht Hundertstelsekunden Rückstand in zwei Rennen haben Marco Odermatt in Gröden zwei Ski-Weltcup-Siege gekostet.

Im Super-G lag der drittplatzierte Schweizer 0,03 Sekunden hinter Sieger Vincent Kriechmayr, in der Abfahrt am Donnerstag war er ebenfalls als Dritter 0,05 zurück. "Das Hundertstelglück hat nicht gepasst. Um einen Wimpernschlag wäre ich Doppelsieger hier, dann würden wir vom besten Start ever reden", sagte Odermatt, dem die Kurssetzung zu wenig herausfordernd war.

"Ich habe vorher auch schon gesagt, es ist der einfachste Super-G, den ich je in meiner Karriere gefahren bin", erklärte der Gesamtweltcup-Gewinner der Vorsaison. "Für Techniker hat das hier nicht mehr viel mit Kurven-Fahren zu tun. Ich glaube, ich bin bei drei, vier Toren nicht in der Hocke gefahren, den Rest habe ich alles durchgezogen", sagte Odermatt und führte weiter aus: "Es ist eine Challenge, schnell zu sein, es gibt immer Chancen für die Hinteren. Aber selektiv ist es sicher nicht."

Gröden bleibt weißer Fleck für Odermatt

Odermatt blieb auch nach dem vierten Start in Gröden ohne Sieg. "Ich glaube, ich habe schon sehr oft zweite und dritte Plätze mit wenig Rückstand gehabt und fast gar nie gewonnen mit wenig Vorsprung", meinte der 26-Jährige. In der Vorsaison war er in der Sprint-Abfahrt um 0,11 Sekunden von Kriechmayr unterboten worden. Von einem "Gröden-Fluch" wollte Odermatt aber nicht sprechen. Der dritte Platz reichte auch, um sich die Gesamtweltcup-Führung von Marco Schwarz zu holen. 15 Punkte trennen die beiden.

Der zweitplatzierte Daniel Hemetsberger lag diesmal eine Hundertstelsekunde vor Odermatt ("Komplett geil!"), wurde von seinem oberösterreichischen Landsmann Kriechmayr am Freitag aber um zwei Hundertstel geschlagen.

"Es ist einmal schön, dass ich Zweiter bin. Aber es ist natürlich wieder bitter, weil es noch knapper ist als beim letzten Mal", berichtete er. Im Vorjahr war Hemetsberger in Lake Louise in der Abfahrt schon einmal Zweiter gewesen. Sieger Aleksander Aamodt Kilde aus Norwegen war um sechs Hundertstelsekunden schneller gefahren.

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