Pfeifer sah skitechnische Defizite als Hauptgrund für die Durststrecke. Ein schneller Umschwung in der schnellsten Disziplin sei nicht so einfach zu erwarten. "Es gilt, Ruhe zu bewahren. Wir können nicht von heute auf morgen das Skifahren neu erfinden", sagte Pfeifer.
Er legte den Fokus bereits auf den Super-G am Freitag und im Speziellen auf sein Zugpferd. "Bei Vinc (Kriechmayr, Anm.) hoffe ich nach wie vor. Im Super-G ist er gut in Form. Ich hoffe, dass ein gutes Ergebnis ihn auch vom Kopf her locker macht und er mit einem guten Gefühl am Samstag in die zweite Abfahrt gehen kann", meinte Pfeifer.
Kriechmayr probiere alles, um wieder in die Erfolgsspur zu kommen. "Er nimmt sich selbst sehr in die Kritik."
Babinsky als Lichtblick, Wackelkandidat Hemetsberger
Ein "Lichtblick" war laut Pfeifer die Leistung von Stefan Babinsky als 15., auch Striedinger habe sich "richtig runtergehauen".
Der 36. Platz von Daniel Hemetsberger war indes ein Ausreißer nach unten. Dass der Oberösterreicher physisch derzeit alles andere als auf der Höhe ist, wurde augenscheinlich. Pfeifer wollte mit Hemetsberger noch ein Gespräch führen. "Wenn er nicht fit ist, dann macht es keinen Sinn", sagte der Trainer.
Hemetsberger kränkle seit Bormio. "Wenn man vom Energiehaushalt nicht auf der Höhe ist, das ist dann schon schwierig."