Brunner: "Dann wird es richtig gefährlich"
Wegen des neuen Datums für die Matterhorn-Rennen droht dieses Camp nun komplett auszufallen, was laut Brunner mitunter schlimme Folgen haben könnte.
"Wir diskutieren immer wieder darüber, wie wir den Abfahrt-Rennsport sicherer machen könnten. Aber wenn sich die jungen Athleten wie im Fall von dieser Planung nicht mehr ordentlich auf die Rennen vorbereiten können, wird es richtig gefährlich."
Dass Zermatt den Teams vor den Rennen für einige Tage eine Trainingsmöglichkeit anbietet - sofern genug Schnee vorhanden ist - ist für viele Nationen nur ein schwacher Trost.
"Die drei oder vier Trainingstage, die wir im November in Zermatt trainieren dürfen, kompensieren ganz sicher nicht 14 Tage, die wir um diese Jahreszeit in Copper Mountain hätten", sagt etwa DSV-Alpindirektor Wolfgang Maier.
Nationen gegen Matterhorn-Termin, aber: "Unser Widerstand ist zwecklos"
Brunner spricht sich nicht gänzlich gegen die Matterhorn-Rennen aus, würde aber eher einen Termin im März anstelle von November präferieren.
Laut Maier haben sich beim Weltcup-Finale in Andorra im März übrigens bis auf die Schweiz alle Nationen gegen das November-Datum für die Rennen in Zermatt/Cervinia ausgesprochen. Der FIS scheint das egal zu sein. "Unser Widerstand ist offenbar zwecklos", sagt Maier.