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Schneeball-Skandal: Fans verärgern Kristoffersen

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Während des zweiten Durchgangs des Schladming-Slaloms kommt es zu einem kleinen Skandal, als Henrik Kristoffersen bei seinem Lauf von Zusehern mit mindestens zwei Schneebällen beworfen wird.

Der Norweger, der letztendlich hinter Marcel Hirscher auf dem zweiten Platz landet, ist nach seinem Lauf sichtlich verärgert und beschwert sich auch sofort bei den Verantwortlichen. "Das ist ein bisschen respektlos", beschwert sich Kristoffersen nachher im "ORF".

"Ich denke es war vor der Haarnadel im Steilhang. Da sind 2, 3 Schneebälle vor mich geworfen worden, sie haben mich nicht getroffen, aber es war schwer, mich zu konzentrieren."

Hirscher erklärt: "Das tut mir sehr leid für Henrik. Bei 50.000 Leuten sind vielleicht drei, vier Deppen dabei. 99,9 Prozent der Zuseher sind großartig, aber 0,1 Prozent eben nicht. Das ist eine Schande. Danke für die großartige Show, es war ein atemberaubendes Rennen."

Der Schladming-Triumphator kann den Ärger seines Konkurrenten nachvollziehen: "Ich kenne das, ich hatte das schon mal woanders, das ist nicht so fein."

"Das ist ein schlechtes Bild, das wir da abgeben"

Auch ORF-Experte Benjamin Raich findet deutliche Worte: "Das ist genau das, was der Sport nicht brauchen kann. Da sind irgendwelche Wahnsinnigen am Werk. Das geht überhaupt nicht. Das darf es einfach nicht geben. Das ist ein schlechtes Bild, das wir da abgeben. Wenn man da daneben steht, muss man sofort eingreifen. Denn das geht gar nicht. Stell dir vor, der Schneeball trifft den Henrik am Kopf und der hat einen schweren Sturz."

Kristoffersen ist besonders enttäuscht, weil er eigentlich sehr gerne in Österreich Rennen bestreitet: "Schladming ist ein kleines Heimrennen für mich. Es waren bis auf zwei, drei Leute super Fans. Ich liebe Österreich, aber ein paar Leute können das ein bisschen ruinieren."

Er stellt auch klar: "Ich habe den Zuschauern aber nicht den Mittelfinger gezeigt, das Gerücht mach anscheinend die Runde."

Mikaela Shiffrin kann es nicht fassen:

Steven Nyman hat auch seine Meinung dazu:


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