Laut dem Schweizer Rennläufer Daniel Yule steht nun das Comeback des norwegischen Youngsters kurz bevor: "Ich weiß, dass Lucas in den letzten Wochen einige Trainingseinheiten mit dem Griechen A.J. Ginnis und dem Briten Charlie Raposo absolviert hat", sagt Yule gegenüber dem "Blick".
Start unter brasilianischer Flagge?
"Hätte ich meine Karriere beendet, würde ich sicher nicht drei Monate später in den Stangen trainieren. Und ich glaube auch nicht, dass Braathen nur so zum Spaß trainiert. Ich würde einiges darauf wetten, dass er im nächsten Winter wieder Rennen bestreiten wird."
Ginnis sieht die Lage ähnlich: "Lucas hat im Dezember vor dem Nachtslalom in Madonna di Campiglio mit mir im österreichischen Hinterreit Slalom trainiert. Er hat dabei einen sehr starken und motivierten Eindruck auf mich gemacht. Und deshalb bin auch ich davon überzeugt, dass Lucas in der kommenden Saison wieder Wettkämpfe bestreiten wird."
Bei einem Comeback stehen die Chancen allerdings groß, dass Braathen künftig nicht unter norwegischer Flagge fahren wird. Da seine Mutter Brasilianerin ist, bietet sich ein Start für die Südamerikaner an. Denn laut Blick seien die Fronten zwischen Braathen und dem Verband verhärtet.