Skikarriere nach Tod des Vaters über Fundraising finanziert
Nachdem sein Vater im Jahr 2014 überraschend verstarb, war Ginnis, der damals noch für die USA an den Rennen teilnahm, gezwungen, seine weitere Karriere selbst zu finanzieren und sammelte daher mittels Fundraising 25.000 Dollar, woraufhin er am 22. Dezember desselben Jahres sein Weltcup-Debüt in Madonna di Campiglio feiern konnte.
Bis zu seinen ersten Weltcup-Punkten, die er ebenfalls in Madonna holen konnte, sollte es allerdings noch etwas dauern. Exakt zwei Jahre nach seinem Debüt konnte Ginnis mit Rang 26 die ersten Weltcuppunkte fixieren.
In der Saison 2020/21 ging Ginnis erstmals für den griechischen Skiverband an den Start und konnte im Jänner 2021 im Slalom von Flachau Rang elf und damit die ersten Weltcuppunkte eines Griechen im alpinen Skiweltcup überhaupt fixieren.
Im März desselben Jahres gewann Ginnis zum Saisonabschluss seinen ersten griechischen Meistertitel.
Nach erneuter Knieverletzung folgte Durchbruch
Nach einer erneuten verletzungsbedingten Pause in der Saison 2021/22 gab Ginnis im Dezember des vergangenen Jahres sein Comeback in Val-d'Isere, bei dem er jedoch wegen eines von ihm unbemerkten Einfädlers im zweiten Durchgang disqualifiziert wurde.
Nun steht der 28-Jährige erstmals unter den besten drei Läufern und jubelt über das erste Podest eines Griechen im Alpinen Skiweltcup, was einem historischen Ereignis für die gesamte Sportart gleicht.
Ginnis fährt nun mit voller Vorfreude zur Ski-WM und hofft dort beim Slalom, der am 19. Feburar über die Bühne gehen wird, erneut überraschen zu können.