Reaktionen der Läufer, die in Zagreb ins Rennen geschickt werden:
Marco Schwarz: "Die Piste ist grenzwertig. Es waren am Anfang sehr grobkörnige Brocken drinnen, dann war es zwischenzeitlich besser, jetzt ist es schon eher gefährlich. Es war von mir nicht optimal, deshalb auch der große Zeitrückstand. Wir können die Bedingungen nicht beeinflussen und versuchen unser Bestes. Wenn man Rennen fährt, fährt man immer am Limit."
Henrik Kristoffersen: "Die Bedingungen sind nicht schuld, wieso ich so weit hinten bin. Wenn man solche Fehler macht, braucht man sich nicht wundern. Aber es ist natürlich ein bisschen komisch zu fahren. Es ist gefährlich, wenn im unteren Teil die Piste bricht. Die Arbeiten jetzt helfen nichts, der Schnee ist komplett tot."
Linus Strasser: "Ich mag normalerweise solche Bedingungen, aber heute am Start... Da war ich mir nicht mehr sicher, ob ich wirklich im Weltcup am Start bin. Ich bin mir nicht sicher, wie sie das durchziehen wollen."
Michael Matt: "Es war brutal schwierig. Ich habe gut angefangen, dann war es aber nach ein paar Toren im Steilhang schnell vorbei. Unten bricht die Piste brutal, da fällt man in ein Loch von einem halben Meter hinein, das ist eigentlich gefährlich, das muss nicht sein. Es nützt nichts, schauen wir mal, was entschieden wird."
Sebastian Foss-Solevaag: "Die Piste war sehr weich, es ist wirklich schwierig heute. Ich habe gewusst, mit Nummer eins muss ich Vollgas geben, das ist mir nicht so schlecht gelungen."
Fabio Gstrein: "Wenn nach jedem zweiten Läufer fünf Minuten Pause sein müssen, weil sie Tore aufstellen und Löcher zuflicken müssen, sind wir um neun (21.00 Uhr) mit dem ersten Durchgang noch nicht fertig. Mein Skifahren war heute okay. Als Läufer darfst du nicht an Verletzungen denken, sonst passiert erst recht etwas. Die Trainer haben heute auch nicht mehr viel gesagt, es sieht oben eh jeder selbst im Fernseher."
Von Zagreb aus reist der Weltcup-Tross per Charter-Flug weiter in die Schweiz, wo in Adelboden bereits am Samstag und Sonntag mit einem Riesentorlauf und einem Slalom die nächsten Technik-Rennen warten.