Lisa Eder wurde angesichts ihres besten Weltcup-Ergebnisses seit ihrem Kreuzbandriss (Juni 2022) emotional. "Es sind sehr viele Tränen vergossen worden", sagte die Salzburgerin. Angesichts der schweren Verletzung sei Platz vier nun "umso schöner". Ihre Sprünge in Villach seien immer besser geworden. "Ich habe mich immer wieder ein bisserl steigern können. Darauf kann man aufbauen und darauf bin ich stolz."
Ähnlich war die Gefühlslage bei Seifriedsberger. "Ich freue mich, dass ich mich steigern konnte. Mit den Sprüngen bin ich nicht ganz zufrieden, es ist aber eine coole Platzierung und das daheim ist echt lässig."
ÖSV-Cheftrainer Metzler: "Damen haben echt cool performt"
Auch Sara Marita Kramer, die am Mittwoch die Qualifikation für den zweiten Durchgang verpasste, findet einen versöhnlichen Abschluss mit der Schanze in Villach. Ein guter Sprung im zweiten Durchgang katapultiert sie auf Platz neun nach vorne. Auch für Julia Mühlbacher gibt es als 14. Punkte.
Chiara Kreuzer scheitert hingegen knapp an der Qualifikation für Durchgang zwei.
ÖSV-Cheftrainer Bernhard Metzler war mit dem Heimauftritt seiner Truppe sehr zufrieden. "Die Bilanz ist sehr gut, vor allem mannschaftlich sehr geschlossen. Ich bin extrem happy damit, die Damen haben echt cool performt."
Der Springerinnen-Tross wechselt nun den Kontinent und reist nach Japan, wo nächste Woche in Sapporo und eine Woche später in Zao um Weltcup-Punkte gesprungen wird. "Japan mag ich eh sehr gerne die Schanzen dort. Das ist immer spannend dort mit Wind und Wetter und langer Anreise", sagte Pinkelnig. Abflug ist kommender Mittwoch.
Das Ergebnis in Villach: