Klares Anforderungsprofil
Nach den obligatorischen Analysesitzungen des ÖSV im April soll dann ein neuer Trainer präsentiert werden. Ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl des neuen "Ober-Adlers" sei der Wille, den von Stecher angekündigten Weg mitgehen zu wollen.
Der ehemalige Kombinierer will "eine klare Linie vorgeben - bis hinunter zum Nachwuchs", man müsse "back to the basics", sagt Stecher.
"Wichtig ist, dass der neue Trainer schlussendlich die Linie fortsetzt, die vorgegeben wird. Dass er es auch schafft, das auch nach unten weiterzuentwickeln", so Stecher. "Wenn wer auf den Zug aufspringen will, dann freue ich mich und dann kann man sich gegenseitig motivieren und einfach wieder nach Spitzenleistungen streben."
Mögliche Kandidaten
Auf den neuen Cheftrainer wartet jedenfalls eine große Herausforderung, steht im kommenden Jahr (19.2.-3.3.) doch die Heim-WM in Seefeld an.
Wer die "drei, vier Kandidaten" sind, mit denen der ÖSV aktuell verhandelt, hat Stecher natürlich nicht verraten. Ein möglicher Anwärter wäre wohl Andreas Widhölzl, der unter Kuttin bereits als Trainer der ersten Gruppe um Stefan Kraft gearbeitet hat. Gleiches gilt für Ex-Damen-Coach Harald Rodlauer und Alexander Diess, ehemaliger Cheftrainer der Nordischen Kombinierer.
Mit Andreas Mitter wäre ein Österreicher zu haben, der zuletzt im Ausland tätig war. Der Steirer war von 2016 bis zum Ende der abgelaufenen Saison als Cheftrainer der finnischen Mannschaft tätig, allerdings mit mäßigem Erfolg.