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ÖSV-Adler gehen in Hinzenbach leer aus

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Österreichs Skispringer landen beim Heim-Sommer-GP in Hinzenbach keine Top-Platzierung.

Bester ÖSV-Adler wird Stefan Kraft (86,5 und 89,5 m/237,2 Punkte) auf Rang neun. Michael Hayböck (87,0/86,5/228,2) muss sich mit Platz 18 begnügen.

Polen feiert durch Dawid Kubacki (88,5/94,5/251,9) und Piotr Zyla (87,0/92,5/246,3) einen Doppelsieg. Roman Koudelka (88,5/90,5/246,0) aus Tschechien komplettiert das Podest. Der Halbzeit-Führende Andreas Wellinger (90,5(88,5/244,4) fällt auf Rang vier zurück.

In der Gesamtwertung übernimmt Kubacki mit 400 Punkten vor Anze Lanisek (SLO/353) und Junshiro Kobayashi (JPN/332) die Führung. Bester Österreicher ist Kraft auf Rang 24 (73). Der Salzburger war allerdings erst bei drei von acht Bewerben am Start.

Am Dienstag geht in Klingenthal der finale Bewerb der Sommer-GP-Serie über die Bühne.

"Mehr war leider nicht drin"

Kraft, der Überflieger der vergangenen Saison, haderte nach dem Wettkampf noch mit seiner Leistung. Die Formkurve steige aber an. "Mehr war heute leider nicht drin. Jeder Sprung war eine Steigerung. Der zweite Durchgang hat sich sehr gut angefühlt", meinte der 24-Jährige.

Auf das Podest fehlten ihm auf der Normalschanze letztlich 8,8 Zähler. Der starke Auftritt der Polen ist für den ÖSV-Adler nicht überraschend. "Wir wissen, dass sie hier immer stark springen", so Kraft, der in seiner Karriere noch kein Sommer-GP-Springen gewonnen hat. Insgesamt schafften es sechs Österreicher ins Finale.

Mit dem Abschneiden war auch ÖSV-Cheftrainer Heinz Kuttin nicht glücklich: "Mit der Leistung bin ich nicht ganz zufrieden. Vor allem im ersten Durchgang haben wir uns schwergetan. Jetzt fahren wir nach Klingenthal, darauf freuen sich alle schon", so der 46-Jährige.

Gregor Schlierenzauer, der 2015 in Hinzenbach den bisher letzten Sommer-GP Bewerb für Österreich gewonnen hat, verzichtete am Sonntag auf ein Antreten. Grund dafür waren mitunter die Feierlichkeiten des Skigymnasiums Stams zum 50-Jahr-Jubiläum.

Ein alter Bekannter hatte am Samstag in der Qualifikation sein Glück versucht. Thomas Diethart, der Vierschanzentourneesieger 2013/14, verpasste als 54. den Hauptbewerb.

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