"Es war ein cooler Wettkampf. Ich bin gesundheitlich etwas angeschlagen, deswegen habe ich mit so etwas überhaupt nicht gerechnet. Aber vielleicht ist das ja der Schlüssel auch für die nächsten Wettkämpfe, dass ich weiß, dass ich nicht immer 100 Prozent geben muss", erklärte Seifriedsberger nach ihren Sprüngen über 121 und 131,5 m.
Im Finale verbesserte sich die 32-Jährige um vier Plätze und zog damit noch an Landsfrau Kramer (127,133,5) vorbei. Für die Salzburgerin bedeutete Rang fünf aber ebenfalls das bisher beste Saisonergebnis.
Für ein mannschaftlich geschlossen starkes Resultat sorgten in Abwesenheit der nach wie vor nicht fitten Weltcup-Titelverteidigerin Eva Pinkelnig Lisa Eder als Zehnte, Julia Mühlbacher als Zwölfte und Chiara Kreuzer auf Rang 14.
Vorne feierte die 21-jährige Pagnier ihren zweiten Weltcupsieg nach Sätzen über 132 und 135,5 m. Mit der Tageshöchstweite von 139 m katapultierte sich Loutitt noch auf Rang zwei. Die Konkurrenz wurde überschattet von einem schweren Sturz der Norwegerin Anna Odine Ström als viertletzte Springerin.
Seifriedsberger ist dennoch in Engelberg auf den Geschmack gekommen. "Es ist wirklich eine coole Anlage. Taugt mir echt super da." Am Samstag tragen sowohl Frauen (ab 12.30 Uhr im LIVE-Ticker >>>) als auch Männer (ab 16.00 Uhr im LIVE-Ticker >>>) ein Weltcupspringen in dem Schweizer Ort aus.