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Schlieri "inspiriert viele Millionen Menschen"

LAOLA1 Foto: ©

Gregor Schlierenzauer hat am Wochenende mit seinem starken Comeback in Wisla begeistert.

"So inspiriert er viele Millionen Menschen, die sehen, es zahlt sich aus durchzuhalten, weiterzugehen, nicht nur im Sport", sagt sein Mananger Hubert Neuper gegenüber der APA.

"Respekt, wie er den Sprung im ersten Durchgang reingepflanzt hat, das war sehr 'killer-like'", zieht Co-Trainer Andreas Widhölzl vor dem 135,5-m-Satz am Sonntag den Hut.

Schlierenzauer ist nun auch für den Team-Bewerb in Zakopane Thema.

"Mit Demut und Anstand"

"Was er wirklich gut gemacht hat, ist, dass er den 31. Rang mit Demut und Anstand angenommen hat. Er weiß, dass es noch was zu tun gibt, aber er weiß, dass es gute Chancen gibt, dass er zurückkommt", konstatierte Neuper.

Der Ex-Skispringer und Kulm-Organisator sah aber auch die Überwindung der Sinnkrise, die Schlierenzauer vergangenes Jahr durchgemacht hatte, als eine Art Sieg. "Wenn man sich im Sport misst, dann ist das Podest das Endziel, aber es nicht mehr vordergründig das Ziel von Gregor, sondern, dass er diese Zeit durchgestanden hat, wo er den Abgrund, unter Anführungszeichen, gesehen hat, und dass er irgendwann stehengeblieben ist, das ausgehalten hat und gesagt hat, okay ich gehe den Weg weiter."

Schlierenzauer spürt "alten" Gregor in sich

Schlierenzauer sprach von einer Riesen-Genugtuung und einem schönen Gefühl, weil es ihm gleich wieder so aufgegangen ist. "Es ist eine tolle Bestätigung, dass wir auf einem guten Weg sind. Ein guter Schritt, um weiterzugehen in Richtung Zakopane."

Von einer Befreiung für den Kopf sprach Schlierenzauer. Auch im Hinblick auf das rechte Knie, das der Belastung des Riesensatzes im ersten Sonntag-Durchgang samt Telemark standhielt. Ein Sprung, der ihm sogar einmal die Note 20,0 einbrachte.

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