Kraft noch ein bisschen verkrampft
Kraft hat im ersten Durchgang bei schlechtem Wind Schadensbegrenzung betrieben. Im Finale führt er nach seinem 138,5-m-Satz lange, letztlich fehlen dem Vortages-Vierten 21,2 Zähler auf das Podest.
"Es war schwierig und ein bisschen verkrampft, aber auch kein schlechter Sprung", sagt Kraft im ORF-Interview. Noch fehle ihm ein wenig auf die Top-Leute. "Die Flugbalance im ersten Drittel passt noch nicht ganz. Wenn das ein bisschen besser zusammenläuft, kann ich vorne mitspringen."
Fettner bilanziert positiv: "Der erste Sprung war richtig lässig, im zweiten war ich ein wenig spät. Trotzdem bin ich sehr zufrieden mit dem achten Platz." Der 36-Jährige glaubt, dass schon nächstes Wochenende in Wisla mehr drinnen sein könnte.
ÖSV-Chefcoach Andreas Widhölzl lobt Kraft, Fettner und Schiffner, speziell Hörl und Huber würden aber ihre guten Trainingsleistungen nicht in den Wettkampf umsetzen. "Grundsätzlich können sie es. Es geht darum, dass sie die Coolness aus dem Training auch im Wettkampf haben. Es ist nicht vom Springerischen oder materialtechnisch, es ist eher die (fehlende, Anm.) Lockerheit im Kopf." Widhölzl räumt aber auch ein, dass es schwierige Verhältnisse gewesen seien.