Hämmerle zwiegespalten
"Ich habe auf jeden Fall zwiespältige Gefühle", betonte Hämmerle. Eine Medaille bei einem Großereignis zu gewinnen, sei klarerweise ein großes Ziel gewesen. "Das habe ich jetzt erfüllt, auf der anderen Seite hätte ich natürlich gerne einen Weltmeistertitel mit nach Hause genommen", sagt das ÖSV-Snowboard-Ass.
Hämmerle war im Finale auf Goldkurs, verlor seine Spitzenposition auf dem 1.240 Meter langen und sehr anspruchsvollen Kurs in Schweden aber noch im Finish.
"Ich habe auf der Zielgeraden gewusst, dass es sich kaum ausgehen wird. In einem großen Finale sind die Jungs so stark, wenn dann alle auf einmal kommen, kann man sie auf einer großen Gerade nicht alle abdecken. Ich habe den Spanier mit seinem Wahnsinnsspeed nicht mehr abdecken können, weil ich mit dem anderen Athleten beschäftigt war", erläutert der Athlet des SC Gaschurn nach einem Rennen, das er als "wirklich zähe Geschichte" bezeichnet.
Sicher ist er sich, dass in den nächsten Tagen die Freude klar überwiegen wird. "Ich habe Edelmetall daheim, das werden wir schon feiern", kündigt Hämmerle an.