Schöffmann, die Winterberg-Spezialistin
Schöffmann schaltet der Reihe nach die Schweizerin Ladina Jenny, die Slowenin Gloria Kotnik und im Halbfinale Hochreiter aus. Im Finale überquert sie 0,17 Sekunden vor Zogg die Ziellinie.
Dadurch ist sie nach Scuol am 8. Jänner 2022 (Riesentorlauf) wieder im Weltcup erfolgreich. Auch damals behielt sie vor Zogg die Oberhand. In Winterberg hat sie auch schon am 18. März 2017 einen Weltcup-Erfolg im Slalom, den bisher letzten, gefeiert. "Es gefällt mir hier sehr gut", betont Schöffmann. "Das war ein Mega-Rennen und ein echt cooler Tag."
"Fast schon ein bisschen kitschig"
Durch den Erfolg von Payer wird der Triumph für beide noch besonderer. Payer musste lange darauf warten, war er doch im Einzel zuvor nur am 15. Dezember 2017 erfolgreich. Sein Sieg kommt nicht überraschend, da er auch schon in der Qualifikation der Schnellste war.
Danach bezwingt er seine Landsmänner Sebastian Kislinger und Matthäus Pink sowie im Kampf um den Finaleinzug den Deutschen Stefan Baumeister.
"Im ersten Rennen ist es immer so, dass du nicht weißt, wo du stehst, auch deshalb bin ich wirklich beeindruckt und sehr happy, wie das gelaufen ist", verlautet der ÖSV-Routinier.
Der zusätzliche Erfolg von Sabine mache das Ganze richtig speziell. "Es ist einfach unglaublich und fast schon ein bisschen kitschig", betont Payer, für den es vor der Siegerehrung ein Siegerbussi seiner Partnerin gab.
Benjamin Karl landet als zweitbester Österreicher auf Platz fünf, Pink wird Siebenter. Auch Arvid Auner (11.), Fabian Obmann (12.), Andreas Prommegger (14.) und Kislinger (15.) schaffen noch den Sprung unter die Top 15. Bei den Frauen wird Claudia Riegler noch Neunte.
Bereits am Donnerstag geht es in Carezza mit einem Parallel-Riesentorlauf weiter.