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ÖSV-Snowboarder bei Saisonfinale auf Kristallkugel-Jagd

ÖSV-Snowboarder bei Saisonfinale auf Kristallkugel-Jagd Foto: © GEPA

Die Weltcup-Saison der Parallel-Snowboarder geht am Wochenende mit einem Parallelslalom (Samstag) und einem Mixed-Teambewerb (Sonntag) in Berchtesgaden zu Ende.

Dabei fallen noch fünf Entscheidungen im Kampf um die Kristallkugeln. Andreas Prommegger könnte sich in Bayern am Samstag den Gesamtweltcup sichern, während Fabian Obmann Außenseiterchancen in der PSL-Wertung hat. Auch Sabine Schöffmann könnte noch in den Genuss von Kristall kommen.

Bei den Männern hat der Italiener Maurizio Bormolini sowohl in der Gesamtwertung als auch im Parallelslalom die beste Ausgangsposition. Der derzeit im PSL zweitplatzierte Kärntner Alexander Payer fehlt nach seinem Kreuzbandriss in Berchtesgaden. Erster Verfolger Bormolinis ist daher mit 69 Punkten Rückstand Obmann.

Prommegger schaut nicht auf "große" Kugel

Enger ist das Rennen um die große Kugel: Da liegt Bormolini (452) 19 Zähler vor Prommegger (433), Obmann hat 385 Punkte. "Ich schaue nicht auf die große Kugel, sondern möchte beim Saisonfinale einfach noch einmal gute Rennen fahren", betonte PSL-Weltmeister Prommegger, für den es um den vierten Gesamtsieg geht.

Bei den Frauen geht die Schweizerin Julie Zogg sowohl im Gesamtweltcup als auch in der PSL-Wertung als Führende ins Finale. Die Kärntnerin Sabine Schöffmann hat noch kleine Chancen auf beide Kugeln - 60 Zähler beträgt der Rückstand in der Gesamt-, 71 in der Disziplinenwertung.

In Letzterer liegt Daniela Ulbing zwar nur 19 Punkte hinter Zogg, sie startet jedoch in Deutschland wegen ihrer Handverletzungen nicht im Einzelbewerb. Stattdessen will die Kärntnerin mit Prommegger im Mixed-Teambewerb Kristall holen. Das ÖSV-Duo führt mit 180 Punkten vor den Schweizern Gian Casanova/Ladina Jenny (136).

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