Ein Kandidat ist Herbert Mandl, der lange Zeit Cheftrainer der ÖSV-Skifrauen war und aktuell das Amt des Alpinchefs bekleidet. Mit Mathias Berthold hat sich auch der ehemalige Cheftrainer der ÖSV-Skiherren beworben.
Auch aus dem Ausland gibt es Interesse: Der Schwede Niclas Carlsson, früher unter anderem stellvertretender Generalsekretär beim Weltverband FIS, soll sich beworben haben.
Als Top-Kandidat auf den Posten gilt jedoch Mario Stecher, der seit 2018 Nordischer Direktor im ÖSV ist, in den vergangenen Jahren bereits mit guter Arbeit auf sich aufmerksam machte und auf eine Karriere als Hochleistungssportler zurückblicken kann - was der ÖSV bei seiner Ausschreibung als "von Vorteil" bezeichnete.
Entscheidung nächste Woche
Der neue ÖSV-Sportdirektor ist laut dem neuen Organigramm neben Generalsekretär Christian Scherer das wichtigste ÖSV-Leitungsorgan. ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlobers Aufgabe wird künftig hauptsächlich darin bestehen, den Verband nach außen zu repräsentieren.
Der Sportdirektor ist für alle olympischen Disziplinen verantwortlich, hat die Budgethoheit für den Hochleistungssport und die Technologieabteilung unter sich.
Bereits in der kommenden Woche soll die Entscheidung folgen, dann tagt nämlich ein fünfköpfiges Gremium bestehend aus Roswitha Stadlober, ÖSV-Finanzchef Patrick Ortlieb, Generalsekretär Christian Scherer sowie jeweils einem Vertreter des Vorarlberger und Tiroler Skiverbandes.