Müller von sich selbst überrascht
"Es ist fantastisch! Ich habe mir die Woche über recht schwergetan, habe eigentlich nur im Gesetztentraining halbwegs getroffen. Ich hätte mir nie gedacht, dass es für ganz vorne reicht, zumal die Eisverhältnisse zwar genial, aber richtig schwer zu rodeln waren. Großes Dankeschön an unsere Trainer, das Material war wieder sensationell", jubelt Müller.
Müller holte am Nachmittag (Ortszeit) dann im Sprintbewerb noch den dritten Rang hinter dem Russen Roman Repilow und dem US-Amerikaner Tucker West. Im Gesamt-Weltcup führt Müller nach drei von 12 Bewerben mit 270 Zählern 25 Punkte vor Repilow.
Im Doppelsitzer-Sprint schafften Thomas Steu/Koller den fünften Rang und sind damit im Gesamt-Weltcup nach dem ersten Viertel der Saison Vierte.
Müller "ein Mega-Talent"
ÖRV-Cheftrainer Rene Friedl war besonders von der Leistung von Jonas Müller angetan. "Gratulation an Jonas, er hat verletzungsbedingt zwei schwere Jahre hinter sich, sehr gut im Sommer gearbeitet und vor allem am Start ordentlich zugelegt. Das ist sicherlich ein Grund für seine Leistungssteigerung", sagte Friedl.
Der Vorarlberger sei ein Mega-Talent. Auf der nächsten Station in Whistler möchte das ÖRV-Team schon im Hinblick auf die WM 2021 einiges testen. "Die Bahn liegt uns. Wir hoffen, dass wir auch dort anschreiben können."