Matt schrieb rot-weiß-rote Skicross-Geschichte
Damit schrieb er gleich mehrmals rot-weiß-rote Skicross-Geschichte. In Inawashiro (JPN) holte er vor sieben Jahren den ersten Weltmeistertitel für die ÖSV-Herren, danach holte er im Jahr darauf in Vancouver die Silbermedaille und sorgte für Österreichs erstes Edelmetall in dieser Disziplin. 2011 folgte WM-Bronze in Deer Valley (USA) sowie der Weltcup-Gesamtsieg 2010/11. Auch Letzteres war eine Premiere für Österreich.
"Zwei WM-Medaillen und Olympia-Silber sind gerade in einer Sportart wie Ski Cross, in der es neben der eigenen Leistung vor allem auch darauf ankommt, drei Gegner in Schach zu halten, keine Selbstverständlichkeit. Der Gewinn der großen Kristallkugel war wiederum nur dank konstant guter Leistungen über eine komplette Saison hindurch möglich", zog Matt zufrieden Bilanz. Insgesamt holte er sieben Weltcup-Siege und 21 Stockerlplätze.
Teamleader und Vorbild
Sabine Wittner, die sportliche Leiterin für Skicross im ÖSV, würdigte die Leistungen des nunmehrigen Sportpensionisten. "Andreas Matt war über viele Jahre hindurch aufgrund seiner grandiosen Erfolge unser unumstrittener Teamleader. Mit seinem großen Einsatz sowohl im Training als auch im Rennen war er stets ein Vorbild für seine Mannschaftskollegen", teilte Wittner mit. Matt sei nicht zu ersetzen, dennoch verfüge der ÖSV über einige junge Fahrer, die in dessen Fußstapfen treten könnten.