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Die teuersten Teenie-Transfers der Fußballgeschichte

Die teuersten Teenie-Transfers der Fußballgeschichte

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Foto: getty

Platz 5 - Anthony Martial

Position: Mittelstürmer

Alter bei Wechsel: 19 Jahre

Transfersumme: 60 Millionen Euro

Sommer-Wechsel von AS Monaco zu Manchester United in Saison 2015/16

 

Antony Martial zählte einmal zu den größten Sturm-Hoffnungen Frankreichs und war zum Zeitpunkt seines England-Wechsels sogar der teuerste Teenager der Welt.

Manchester United ließ sich die Dienste des jungen Mannes schlappe 60 Millionen Euro kosten, nachdem er bei der AS Monaco erst eine volle Saison absolviert hatte.

Es war eine überzeugende Spielzeit, nicht umsonst wurde Martial von fachkundigen Sportjournalisten zum "Golden Boy" 2015 gewählt.

Bei den "Red Devils" setzte man sofort auf den technisch versierten Mittelstürmer. In seiner ersten Saison kam Martial auf 49 Pflichtspieleinsätze. In der Premier League durfte der damals 19-Jährige gar 27 Mal (in 31 Spielen) über die vollen 90 Minuten ran. Martial bedankte sich für das in ihn gesetzte Vertrauen mit elf Toren und vier Vorlagen in Englands höchster Spielklasse.

Doch die Entwicklung des Franzosen sollte in der Folge stagnieren, auch zahlreiche Verletzungen trugen dazu bei, dass der einst prophezeite Stern nicht richtig aufging. Einzig in der Spielzeit 2019/20 stach Martial mit wettbewerbsübergreifend 35 Scorerpunkten (23 Tore, zwölf Assists) heraus.

United verließ mit der Zeit die Geduld, man versuchte zuletzt mit einer Leihe zum FC Sevilla die Karriere des heute 27-Jährigen anzukurbeln. Auch das brachte nichts.

Mit der darauffolgenden Ankunft von Trainer Erik ten Haag und einer vielversprechenden Vorbereitung hatte man Anfang der abgelaufenen Saison plötzlich das Gefühl, Martial könne endlich der erhoffte Unterschiedsspieler für United werden. Doch erneut erwiesen sich verletzungsbedingte Ausfälle als Stolperstein.

In der Gegenwart angekommen, scheint die Zukunft des Angreifers zwar noch nicht verloren. Der endgültige Durchbruch des ehemaligen Teenie-Talents lässt indes weiter auf sich warten.

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