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Die teuersten Teenie-Transfers der Fußballgeschichte

Die teuersten Teenie-Transfers der Fußballgeschichte

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Foto: getty

Platz 2 - Joao Felix

Position: Hängende Spitze

Alter bei Wechsel: 19 Jahre

Transfersumme: 127,2 Millionen Euro

Sommer-Wechsel von Benfica Lissabon zu Atletico Madrid in Saison 2019/20

 

Dass ein Klub sogar mehr zahlt als die festgeschriebene Ausstiegsklausel verlangt, kommt selten vor. So geschah es jedoch beim Transfer von Joao Felix zu Atletico Madrid.

Die "Colchoneros" legten für den portugiesischen Wunderknaben stattliche 127,2 Millionen anstatt der notwendigen 120 auf den Tisch und hatten infolge einen der damals verheißungsvollsten Diamanten in ihren Reihen.

In der Saison 2017/18 musste sich Felix noch mit der U19-Auswahl Benficas im Finale der Youth League dem Team von Red Bull Salzburg beugen, in der Folgesaison startete er aber bei den Profis richtig durch.

43 Pflichtspieleinsätze, in denen er 20 Treffer erzielte und elf weitere auflegte, standen zu Buche und veranlassten Atletico den Rekord-Deal festzuzurren.

So viel Geld zahlten die Madrilenen noch nie zuvor, der teuerste Einkauf war bis zu diesem Zeitpunkt jener von Thomas Lemar (kam im Sommer 2018 für 70 Millionen Euro von der AS Monaco) .

Das hohe Preisschild entwickelte sich im späteren Verlauf seiner noch jungen Karriere zu einer schweren Bürde für Felix. Im defensiv geprägten Spielstil Atleticos wirkte der junge Kreativkopf oftmals alleingelassen und unverstanden. Für den zauberhaften Spielwitz, den er bei Benfica an den Tag legte, war in der spanischen Hauptstadt kaum Platz.

Eine Leihe zum FC Chelsea in der Rückrunde der vergangenen Saison sollte die Magie des mittlerweile 23-jährigen Portugiesen zurückbringen, der Plan ging letzten Endes aber nicht auf.

Wie es nun mit Felix weitergeht, bleibt fraglich. Der dribbelstarke Stürmer ist vertraglich noch weitere vier Jahre an Atletico gebunden. Sollte sich der spanische Meister von 2020/21 für einen Verkauf entscheiden, wird er die einst investierte dreistellige Millionensumme mit Sicherheit nicht mehr einnehmen können.

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